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Blaumannphase: Technik hautnah erlebt

Viel Neues hinzugelernt: Mit diesem Fazit blicken Patricia Tobler, Marco Höfner, Alexander Faust und Cassandra Buri auf ihre Blaumannphase zurück. Tagelang schauten sie den Kollegen bei naturenergie netze beziehungsweise im Kraftwerksbereich über die Schultern.

„Das war ein Sprung ins kalte Wasser“, berichtet Patricia aus dem Bereich C (Communication und Marketing). Denn: „Diese technische Welt war mir fremd. Umso wichtiger, dass ich dort einmal hineinschnuppern konnte.“

Alexander und Marco erging es ähnlich. Auch sie sind noch nicht lange an Bord. Beide arbeiten zwar bei naturenergie netze, haben allerdings Bürojobs: „Das Technische war für uns Neuland.“

 

Arbeitssicherheit ist das A und O

Acht Arbeitstage verbrachten die drei bei den Netze-Kollegen. In Haltingen erhielten sie Einblicke in die Funktion der Umspannwerke. „Die Arbeitssicherheit war da natürlich enorm wichtig“, erzählt Patricia. „Als Erstes haben wir das Reglement und die nötige Schutzausrüstung erhalten. Man hat uns sehr gut eingewiesen.“

Am dritten Tag ging es nach Neustadt. Ein Highlight für Patricia: „Wir waren den ganzen Tag unterwegs und viel draußen. So haben wir Teile des Netzgebiets kennengelernt und Details zur Stromverteilung erfahren.“ Alex und Marco ergänzen: „Wir haben dort einige Trafo- und Schaltstationen besucht. Das war total interessant.“

Komplexe Vernetzung

Die zweite Blaumann-Woche spielte sich hauptsächlich drinnen ab. Höhepunkt war ein Besuch in der Verbundnetzleitstelle Rheinfelden. Dort erhielten die drei einen Eindruck von der Komplexität der Stromnetze. Unter anderem erfuhren sie, wie die Zusammenarbeit mit den Übertragungsnetzbetreibern funktioniert. Marco: „Echt Wahnsinn, wie vielseitig die Aufgaben von naturenergie netze sind. Im Büro bekommen wir ja nur einen Bruchteil davon mit.“

Auch ein Besuch im Umspannwerk Wyhlen mit seiner Kombination aus Alt und Neu hat die beiden begeistert. Nicht weniger schwärmen sie von dem Besuch einer großen Baustelle: „Dort haben wir gesehen, wie die Kabel im Neubau gelegt und verbunden sind. Das war ein tolles Alltagsbeispiel.“

 

Turbine von innen besichtigt

Cassandra Buri (Bereich C) sah sich im Dezember drei Tage lang an großen und kleinen Wasserkraftwerken um. Im Frühjahr sollen zwei Tage beim Werkdienst hinzukommen. „In Rheinfelden konnte ich eine Turbine, die stillstand, von innen besichtigen“, schwärmt sie. Besonders gefiel ihr, wie passioniert die Kraftwerker bei ihrer Arbeit sind und wie sehr sie für „ihre“ Kraftwerke und die dahinterstehende Technik brennen.

 

Gut betreut und viel gelernt

„Ich habe mich super betreut gefühlt“, zieht Patricia ein Fazit. „Auch die Teamleiter haben sich prima um uns gekümmert und unsere Fragen geduldig beantwortet.“ Ihre Ziele, ein technisches Grundverständnis für den Netzbetrieb zu entwickeln und hilfreiche Kontakte für ihre Arbeit zu knüpfen, sieht sie erfüllt. Auch Alex und Marco sind zufrieden: „Wir haben viele Kollegen kennengelernt, viele spannende Dinge gesehen, viel Neues erfahren.“ Alle drei sind beeindruckt von der Fachkompetenz und der Aufgabenvielfalt bei naturenergie netze.

Cassandra zieht ebenfalls eine positive Bilanz. „Die Blaumannphase war eine tolle Gelegenheit, hinter die Kulissen zu schauen und die Funktionsweise unserer Kraftwerke zu verstehen. Allen, die im Büro arbeiten, kann ich nur empfehlen, das auch mal zu machen.“

Blaumannphase

Die Blaumannphase ist eine Idee von naturenergie netze. Vor allem ist sie als Einführungsprogramm mit dreiwöchigem Praxiseinsatz für neue Mitarbeitende gedacht. Aber auch „Altgediente“ sowohl bei naturenergie netze als auch bei energiedienst können sich daran beteiligen. Ziel ist es, ihnen einen ganzheitlichen Blick auf das Netzgeschäft und die damit verbundenen Prozesse zu geben. Darüber hinaus sind auch Blaumanntage in Kraftwerken möglich.

Das Programm zu diesem Blick über den Tellerrand startete 2021. Die Initiatoren, Markus Linder und Daniel Kienzle von naturenergie netze, haben seitdem viele positive Rückmeldungen erhalten. Die Koordinierung für naturenergie netze übernimmt aktuell Jenny Bock.


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2 Kommentare

  • Matthias Senger am 15.02.2023 um 08:10
    Hallo zusammen Das finde ich eine super Idee und vor allem für beide Parteien ein super Austausch.
  • Daniel Kienzle am 24.02.2023 um 14:41
    Ich habe selbst erst gestern und vorgestern zur Hospitation im Hochspannungs-Bereich. Das war super spannend und gab mir neue Einblicke und Sichtweisen. Danke hierfür nochmals an die Kollegen.

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