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Bauen mit Energie: Die ersten Projekte nehmen Gestalt an
Elf Monate nach seiner Gründung kann der Bereich „Bauen mit Energie“ unter Leitung von Architekt Thomas Asal stolz auf die ersten Erfolge sein. Die Planungen einiger Projekte haben große Fortschritte gemacht. Und das Team für dieses neue Geschäftsfeld ist nunmehr komplett.
Nachhaltiges Bauen
„Bauen mit Energie“ entwickelt Bauland und Quartiere in Südbaden – und zwar mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit. Damit passt die Arbeit des jungen Teams hervorragend zur Strategie der deutschen Bundesregierung: Auch diese betrachtet nachhaltiges Bauen als einen zentralen Bestandteil für eine nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft. Im Gegensatz zum herkömmlichen Bauansatz spielen dabei Umwelt- und soziokulturelle Faktoren eine gleichberechtigte Rolle neben den wirtschaftlichen Aspekten. Was das konkret bedeutet, lässt sich anschaulich am Beispiel des Projekts „Wohnen am Wasserkraftwerk“ (Grenzach-Wyhlen) erklären.
Zwölf neue Gebäude mit 115 Wohneinheiten
Nördlich des Wasserkraftwerks in Grenzach-Wyhlen besitzt Energiedienst ein bislang ungenutztes Grundstück. Hier planen Thomas Asal und sein Team zwölf neue Gebäude mit ca. 115 Wohneinheiten. Auch Büroräume sind denkbar. Diese könnten flexibel eingearbeitet werden.
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Soziokulturelle Faktoren
Die Gebäude sind nicht einzeln geplant, sondern als ein großes Ganzes: Gemeinsam mit den Bestandsgebäuden fügen sie sich zu einem Quartier zusammen. Zentral gelegen ist ein kleiner Platz mit langen Tischen, der wie ein Wohnzimmer im Freien anmutet. Auch die Dachterrasse des zentralen Gebäudes soll öffentlich nutzbar sein und als Ort der Begegnung dienen. Fahrzeuge gibt es im Quartier nicht – zumindest nicht oberirdisch. Sie werden in Tiefgaragen geparkt. So entsteht eine besonders kinderfreundliche Atmosphäre, die durch einen Spielplatz ergänzt wird.
Umweltfaktoren
Die Gebäude sind so konzipiert, dass sie ein großes Volumen bei geringer Außenhaut haben. Eine gute Dämmung soll den Energiebedarf zusätzlich senken. Wenn möglich, sollen bei den Bauprojekten von Energiedienst hauptsächlich nachhaltige Rohstoffe – zum Beispiel Holz – eingesetzt werden. Nicht vermeidbare Emissionen werden kompensiert; somit ist Bauen mit Energie klimaneutral. PV-Anlagen werden, wenn möglich, von Beginn an in die Projekte integriert. Dies ist auch beim Quartier am Wasserkraftwerk der Fall: Knapp 1.500 m² Dachflächen sind für PV-Anlagen geeignet. Über dem zentralen Platz können Sonnenkollektoren Schatten spenden. Bäume und Pflanzen werden aktiv in das Vorhaben eingebunden. Elektroautos und Ladesäulen sorgen für klimaschonende Mobilität.
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Team kann Synergien nutzen
Das „Bauen mit Energie“-Team kann viele Synergieeffekte im Unternehmen nutzen. Mit Wärme- und Energielösungen und den Bereichen Photovoltaik sowie Elektromobilität stehen Expertise und Lösungen zur Verfügung, die in die Projekte einfließen können und sollen. Gleichzeitig unterstützt das Team Bauvorhaben von naturenergie netze sowie des Bereichs Wärme- und Energielösungen. Mit der Wärmezentrale in der Schildgasse und den Schaltstationen Obereschach und Immendingen sind drei kleine Bauvorhaben bereits umgesetzt.
Drei Profis mit einem Ziel
Leiter des Teams „Bauen mit Energie“ ist der studierte Architekt Thomas Asal. Ihn unterstützt Christiane Pörtner, die die Projekte kaufmännisch und wirtschaftlich begleitet. Der Bauingenieur Mario Scholz komplettiert das Team. Er betreut aktuell den Bau des Umspannwerks Löffingen und realisiert zukünftig die Vorhaben.
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Thomas Asal
Architekt
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Christiane Pörtner
Kaufmännische Angestellte
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Mario Scholz
Bauingenieur
Grundstück gesucht
Du besitzt ein bebautes oder unbebautes Grundstück mit mehr als 2.000 m² Grundstücksfläche und willst es verkaufen? Das Team „Bauen mit Energie“ sucht Flächen für mehrere Projekte im Süden Baden-Württembergs.
Diverse Projekte sind in Planung
Zusätzlich zu dem oben beispielhaft vorgestellten Projekt „Wohnen am Wasserkraftwerk“ in Wyhlen arbeitet das Team um Thomas Asal derzeit unter anderem an folgenden Vorhaben:
- Donaueschingen: Der dortige Energiedienst-Standort soll verlegt werden. Das Team erarbeitet Konzepte für die Nachnutzung des bisherigen Areals.
- Tuttlingen: Die Aufsiedlung des Baugebiets Thiergarten schreitet voran. Energiedienst plant den Bau zweier Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 18 Wohnungen.
- Schwörstadt: In unmittelbarer Nähe zum Rhein liegt das geplante Baugebiet Fischmatt. Energiedienst projektiert hier zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 16 Wohnungen.
- Grenzach-Wyhlen: An der Güterstraße entwickelt Energiedienst neben Flächen für die Erstellung des neuen Nahwärmenetzes neue Gewerbeflächen auf einem bis jetzt ungenutzten Areal. Gespräche mit möglichen Nutzern laufen bereits.
- Herrischried: Auf Anfrage des Bürgermeisters entwickelt das Team zwei bislang ungenutzte zentral gelegene Grundstücke.
Mehr Infos auf: www.naturenergie.de/bauen-mit-energie
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