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Die Mitarbeitenden im Mittelpunkt: EnBW-Vorständin Colette Rückert-Hennen zu Besuch bei ED
Ein offenes Ohr für die Mitarbeitenden und ihre aktuellen Herausforderungen hat EnBW-Vorständin Colette Rückert-Hennen immer. So auch bei ihrem Besuch bei Energiedienst. Dieser hätte bereits im vergangenen Jahr stattfinden sollen, doch Corona machte diesem Plan einen Strich durch die Rechnung. Nun holte sie ihren Besuch nach und erhielt einen umfassenden Einblick. Programmpunkte gab es reichlich.
Anfang November besuchte die Personal-Vorständin und Arbeitsdirektorin der EnBW Energiedienst in Rheinfelden. Zunächst kam sie für einen Austausch zur Unternehmensstrategie und zum Transformationsprozess mit Jörg Reichert und Michel Schwery zusammen.
Nach einem Gespräch mit Mitgliedern des Betriebsrats und der Personalvertretung hatten Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Fachbereichen die Möglichkeit, mit Colette Rückert-Hennen in lockerer Atmosphäre zu sprechen. Der direkte Austausch mit Mitarbeitenden ist der gebürtigen Rheinländerin ein elementares Anliegen. So lernte sie aktuelle Herausforderungen kennen und nahm sich Zeit, alle Fragen der Mitarbeitenden zu beantworten.
Stellte sich unseren Fragen – EnBW-Vorständin Colette Rückert-Hennen im Bürogebäude in Rheinfelden.
Für Unternehmen sei es wichtig, sich in einer schnell ändernden Welt anzupassen. Ein neues Führungsverständnis und eine Arbeitskultur mit agilen Methoden und einer guten Fehlerkultur seien dabei zentrale Erfolgsfaktoren. „Agile Prozesse fördern Flexibilität, Kreativität, Schnelligkeit, Teamzugehörigkeit und Innovationskraft. Ohne dieses Denken werden wir auf Dauer den Anschluss verlieren“, so Colette Rückert-Hennen, die seit 2019 Mitglied des Vorstands der EnBW ist.
Der Wunsch der selbst ernannten Kunstliebhaberin ist es, dass Mitarbeitende künftig mehr Eigenverantwortung übernehmen und nicht von der Führungskraft abhängig sind. Ihrer Meinung nach spielt dabei das Wohlbefinden der Mitarbeitenden eine entscheidende Rolle.
Zudem sei besonders für junge Leute Diversität ein wichtiges Argument bei der Wahl des Arbeitgebers, erklärte Rückert-Hennen. Sie selbst habe sich in der Vergangenheit schon Sprüche wie „Deutschland war auch ohne Frauen erfolgreich“ anhören müssen. Heute kann sie darüber nur schmunzeln, macht gleichzeitig aber deutlich: „Für mich ist Diversität etwas sehr Wertvolles, weil man dadurch einen ganz anderen Umgang miteinander pflegt. Wir sollten Diversität nicht nur anerkennen, sondern dafür kämpfen.“
Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit Jörg, Michel und den Bereichsleiterinnen und Bereichsleitern tauschten sich Thomas Zwigart und Anja Milanovic mit der EnBW-Vorständin zur Ausbildung bei Energiedienst aus.
Zum Abschluss des Tages besuchte Colette Rückert-Hennen das Wasserkraftwerk Wyhlen. Dort erhielt sie einen Einblick in das Reallabor H2-Wyhlen und besichtigte die Power-to-Gas-Anlage.
Auch ein Besuch des Standorts Wyhlen stand für Colette Rückert-Hennen auf dem Programm.
Kurz-Vita Colette Rückert-Hennen
Colette Rückert-Hennen wurde 1961 in Leverkusen geboren. Nach einem Rechtswissenschaftsstudium war sie zunächst als Rechtsanwältin in einer Kanzlei tätig. Heute kann sie auf mehr als 25 Jahre Führungserfahrung, schwerpunktmäßig im Bereich Personal und Führung, zurückgreifen. Unter anderem arbeitete sie beim internationalen Touristikkonzern Thomas Cook, bei der SolarWorld AG und war verantwortliche Geschäftsführerin für Personal, Recht, Umwelt- und Gebäudemanagement der Unternehmensgruppe EJOT. Seit März 2019 ist sie Personal-Vorständin und Arbeitsdirektorin der EnBW.
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