
Netzausbau in Wehrhalden schreitet erfolgreich voran
Wehrhalden, 15. Dezember 2025. Beim Richtfest des neuen Feuerwehrgerätehauses in Wehrhalden durfte die Gemeinde zahlreiche Gäste aus Politik und Verwaltung begrüßen. Neben Innenminister Thomas Strobl waren auch Bürgermeister Christian Dröse, Landrat Dr. Martin Kistler, naturenergie-Kommunalbetreuer Roman Gayer sowie naturenergie netze-Baukoordinator Cedrick Kübeck vor Ort, um sich ein Bild vom Fortschritt der Arbeiten zu machen.
Umfangreiche Investitionen in die Energieinfrastruktur
Parallel zum Neubau des Feuerwehrgerätehauses investiert naturenergie netze massiv in den Ausbau der örtlichen Energieinfrastruktur. Insgesamt werden rund 3.500 Meter Trasse verkabelt und 7.000 Meter 20-kV-Kabel verlegt, während 3.500 Meter Freileitung zurückgebaut werden. Dazu kommen 1.000 Meter neue 1-kV-Kabel sowie zehn neue Erdkabel-Hausanschlüsse. Insgesamt umfasst das Projekt ein Investitionsvolumen von rund 1,8 Millionen Euro.
Bedarfsgerechter Ausbau nach Zielnetzplanung
Der Netzausbau erfolgt entsprechend der Zielnetzplanung von naturenergie netze, die sicherstellt, dass bedarfsgerecht und zukunftsorientiert in die Ortsnetze der Kommunen investiert wird. Für Wehrhalden bedeutet dies eine deutlich gestärkte Versorgungssicherheit sowie eine moderne Infrastruktur, die steigende Anforderungen, etwa durch erneuerbare Energien, Elektromobilität oder neue öffentliche Einrichtungen, zuverlässig abdecken kann.
Projekt in zwei Bauabschnitten – drei neue Trafostationen
Der Ausbau gliedert sich in zwei Bauabschnitte: Der erste Abschnitt begann 2023 in enger Abstimmung mit der Gemeinde Herrischried im Zuge der Verlegung der neuen Abwasserleitung nach Todtmoos. Der zweite Bauabschnitt wird seit Sommer 2025 eigenständig fortgeführt. Für die Versorgung des Feuerwehrgerätehauses errichtete naturenergie netze zudem kurzfristig eine zusätzliche Trafostation. „Insgesamt entstehen im Ort drei neue Trafostationen, die langfristig für ein stabiles und robustes Netz sorgen“, betont Cedrick Kübeck.
Nach Fertigstellung des Gesamtprojekts werden die beiden bestehenden Turmstationen sowie die dazugehörige Niederspannungsfreileitung voraussichtlich innerhalb von zwei bis drei Jahren vollständig zurückgebaut.
Lob für die Zusammenarbeit
Bürgermeister Christian Dröse und Innenminister Thomas Strobl zeigten sich beim Richtfest beeindruckt vom zügigen Fortschritt. Beide betonten die Bedeutung eines verlässlichen Netzausbaus im ländlichen Raum und hoben die erfolgreiche Nutzung von Synergien zwischen verschiedenen Infrastrukturprojekten hervor. Auch Cedrick Kübeck würdigte die enge und konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten und betonte den hohen Stellenwert einer starken Energieinfrastruktur für die Entwicklung der Gemeinde.
Bild:Bürgermeister Christian Dröse, Innenminister Thomas Strobl, Landrat Dr. Martin Kistler, naturenergie-Kommunalbetreuer Roman Gayer und naturenergie netze-Baukoordinator Cedrick Kübeck beim Richtfest des neuen Feuerwehrgerätehauses in Wehrhalden (von links). Foto: naturenergie netze GmbH
Unternehmensinformation
Die naturenergie netze GmbH ist der Netzbetreiber für Südbaden. Das Unternehmen macht Stromverteilnetze und kommunale Infrastruktur leistungsfähig für die Energiewelt der Zukunft und sorgt für eine sichere Stromversorgung.
Die naturenergie netze GmbH treibt die Energiewende durch die Modernisierung und den Ausbau der Versorgungsinfrastruktur voran. Als Partner der Kommunen unterstützt der Netzbetreiber diese nicht nur mit zukunftsfähigen Stromnetzen, sondern auch mit netznahen Dienstleistungen wie der Wasserversorgung und der Straßenbeleuchtung.
Das Netzgebiet umfasst im Westen die Region südlich von Freiburg bis zum Hochrhein. Es reicht im Osten vom Bodensee bis nördlich von Villingen-Schwenningen. Die naturenergie netze GmbH gehört zur deutsch-schweizerischen naturenergie holding AG. www.naturenergie-netze.de