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Weniger CO2, weniger Ausgaben
Bis 2040 sollen Verwaltungen klimaneutral sein. energiedienst unterstützt mit passenden Beratungsleistungen, die sich doppelt lohnen.
Kommunen, die in die Klimaneutralität investieren, profitieren davon auch wirtschaftlich. Das zeigen erste Ergebnisse der nach der Kommunalrichtlinie geförderten Fokusberatung Klimaschutz, die energiedienst aktuell in der Stadt Sulzburg durchführt. Franziska Herbertz, NaturEnergie-Expertin für Wärme- und Energielösungen, erklärt: „Klimaneutralitätsberatungen helfen, Potenziale systematisch zu erschließen. Die Fokusberatung ist ein Einstieg, eine Art Standortbestimmung. Die Kommune erfährt, wo sich etwa im Bereich Strom- und Wärmeversorgung die CO2-Emissionen dauerhaft senken lassen.“
39 Tonnen weniger CO2
Trotz zahlreicher denkmalgeschützter Gebäude könnte Sulzburg mit Photovoltaik auf Dächern viel CO2 und Kosten sparen. Das ermittelten die Experten bei der Fokusberatung. Drei Dächer kommen infrage, um künftig im Jahr etwas mehr als 100.000 Kilowattstunden klimaschonenden Ökostrom zu produzieren – und vor Ort zu verbrauchen. Auf einem davon befindet sich bereits eine Photovoltaikanlage. Für sie erhält Sulzburg bislang Pachteinnahmen für die Fläche. „Nach Ende der Vertragslaufzeit empfehlen wir die Prüfung der Übernahme durch die Stadt zur Eigenstromversorgung des Gebäudes“, ergänzt Franziska Herbertz. Zudem bieten sich die Dächer der Ernst-Leitz-Schule und der Altenberghalle für die Ökostromproduktion an. Alle drei Anlagen könnten rund 54 Prozent des Strombedarfs der öffentlichen Gebäude decken und den CO2-Ausstoß jährlich um 38,8 Tonnen verringern. Auch das wirtschaftliche Einsparpotenzial ist immens: Legt man den aktuellen Strompreis zugrunde, reduzieren sich die Beschaffungskosten pro Jahr um über 8.000 Euro.
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Franziska Herbertz
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