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Land fördert intelligentes Ladekonzept
In Zukunft können E-Mobilisten am Energiedienst-Standort in Rheinfelden ihr E-Auto mit vor Ort gewonnenem Sonnenstrom laden. Das Land Baden-Württemberg unterstützt das Pilotprojekt mit 184.000 Euro.
Auf einer Parkplatzüberdachung vor dem Energiedienst-Bürohaus in Rheinfelden sollen künftig Photovoltaikmodule umweltfreundlichen Strom für maximal zwölf Elektrofahrzeuge erzeugen. An zwölf Ladepunkten auf dem Parkplatz werden E-Autos den grünen Strom tanken können. Ein angeschlossener Pufferspeicher sorgt dafür, dass auch nachts und an trüben Tagen Energie zur Verfügung steht.
Software regelt Ladevorgänge
Die Herausforderung dabei: das intelligente Lademanagement. „Ein System wird berechnen, wie viel Energie aktuell zur Verfügung steht und im Pufferspeicher vorhanden ist“, erklärt Nils Hoesch, Leiter Elektromobilität bei Energiedienst. Die Software ermittelt, an wie vielen Plätzen gerade E-Autos mit welchem Bedarf laden, und regelt die Ladevorgänge. „Benötigt etwa eines der Fahrzeuge eine schnelle Aufladung der Batterie, können und müssen andere Autos dafür langsamer laden“, erläutert Hoesch. Die Systemlösung soll künftig als „Showroom“ für Kommunen, Industrie und Wohnungswirtschaft dienen.
Fördermittel für Ladeinfrastruktur
Das Land übernimmt 40 Prozent der Gesamtkosten für das Projekt – eins von insgesamt sechs, die eine Zusage für die Landesförderung für die Anbindung von Ladeinfrastruktur in Parkhäusern und Tiefgaragen bekommen haben. Insgesamt stellte das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg Fördermittel in Höhe von 2,1 Millionen Euro zur Verfügung.
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