Zur Themen-Übersicht

Sechs Ideen für den Haushaltsausgleich 

Das „Neue Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen“ (NKHR) stellt Kommunen vor große Herausforderungen. Mit dem Wechsel vom kameralen auf das doppische Haushaltsrecht rückt der Ressourcenverbrauch stärker in den Fokus. In Zukunft stellt sich für Gemeinden also vor allem die Frage, wie sie Geld einsparen und Gewinne erwirtschaften können. Energiedienst unterstützt Kommunen mit zahlreichen Angeboten bei ihrem Haushaltsausgleich.

Photovoltaikanlagen installieren 

Die Dächer kommunaler Gebäude sind häufig prädestiniert, Sonnenstrom zu erzeugen. Mit Photovoltaikanlagen reduzieren Gemeinden nicht nur ihre Aufwendungen, sondern erwirtschaften gleichzeitig Erträge. Ein Rechenbeispiel: Eine Kommune installiert auf einem Schulgebäude mit einem Jahresstrombedarf von 43.000 Kilowattstunden für etwa 140.000 Euro brutto eine PV-Anlage. Bei einem jährlichen Ertrag von rund 75.000 Kilowattstunden zahlt die Kommune je erzeugte Kilowattstunde PV-Strom 10,8 Cent brutto. Wenn sich Eigennutzung und Einspeisung die Waage halten, fließen über die Einspeisevergütung und die Einsparungen beim Strombezug 12.800 Euro zurück in die Gemeindekasse. Die Anlage amortisiert sich somit innerhalb von elf Jahren.



Die Kommune am Netzgeschäft beteiligen 

Über das Beteiligungsprogramm „ED vernetzt“ gestalten Kommunen die Energiewende mit und erwirtschaften Erträge. Energiedienst bietet südbadischen Gemeinden eine mittelbare unternehmerische Beteiligung an der naturenergie netze GmbH an, wenn die Gemeinden gegenwärtig mit dem Netzbetreiber im Infrastrukturbereich zusammenarbeiten.
In Zeiten niedriger Zinsen bietet diese Anlageoption eine attraktive Dividende. Bei einer Mindestbeteiligung von 200.000 Euro und einer Rendite von 3,69 Prozent kommen 7.380 Euro pro Jahr zusammen.

 

Wasserverluste minimieren  

Die Leckagen und Rohrbrüche im Trinkwassernetz verursachen bei vielen Kommunen hohe Kosten. Selbst aus kleinen Leckstellen treten über einen längeren Zeitraum große Wassermengen aus. Gemeinden, die Lecks frühzeitig orten, sparen daher viel Geld. Die Fachleute von naturenergie netze spüren Schäden an Leitungen mit Erfahrung und hochempfindlichen Spezialgeräten schnell und präzise auf. Für Kommunen, die Aufwendungen im kommunalen Haushalt nachhaltig senken möchten, lohnt sich ein Wartungsvertrag.

Weitere Infos 

 

Straßenlampen modernisieren 

Die Gemeinden, die ihre Straßenbeleuchtung umrüsten und alte Modelle durch moderne LED-Lampen ersetzen, sparen langfristig Geld. LED-Lampen benötigen nur rund ein Fünftel des Energiebedarfs ihrer Vorgänger, sind wartungsarm und langlebig. Zudem übernimmt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit ab einer Investitionssumme von 25.000 Euro (brutto) bis zu 25 Prozent der Kosten. Wechselt eine Kommune beispielsweise 115 Lampen aus und investiert dafür rund 48.000 Euro, erhält sie einen Zuschuss in Höhe von 9.600 Euro. Darüber hinaus sparen die LED-Lampen pro Jahr etwa 31.000 Kilowattstunden Strom, das entspricht 7.200 Euro. Damit liegt die Amortisationszeit deutlich unter sechs Jahren.

Weitere Infos


E-Fahrzeuge refinanzieren   

Gemeinden, die ihre kommunalen Elektrofahrzeuge mit einer Car-Sharing-Funktion ausstatten, fördern nicht nur die E-Mobilität vor Ort, sondern erwirtschaften auch Erträge. Dazu erhält das Elektromobil gegen eine Jahresgebühr ein Buchungssystem von my-e-car/Stadtmobil. Außerhalb der Zeiten, in denen die Gemeinde das Fahrzeug nutzt, steht es dann über eine Internetplattform, eine App oder eine Reservierungshotline den Bürgern zur Verfügung. Mit den Einnahmen aus den Buchungen können Gemeinden die E-Autos refinanzieren.

 


Straßen spielend leicht instand halten 

Mit der Software „Vialytics“ planen Kommunen die Instandhaltung von Straßen effizienter und reduzieren so Aufwendungen im Haushalt. Dazu werden modifizierte Smartphones mit wenigen Handgriffen innen an den Windschutzscheiben von kommunalen Fahrzeugen angebracht. Die Geräte erfassen Erschütterungen und schießen alle vier Meter scharfe Bilder von der Fahrbahnoberfläche. Aus diesen Daten und GPS-Informationen erstellt die Software regelmäßig einen aktuellen Zustandsbericht des Straßennetzes. Auf dessen Basis können Kommunen kleine Schäden rechtzeitig und günstig beheben. Dadurch lassen sich Straßen länger nutzen und ihr Unterhalt wird um bis zu 80 Prozent günstiger.


Zur Themen-Übersicht