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Auf dem Weg zur smarten Stadt 

Parkplätze kommunizieren und Sensoren melden den Wasserpegel im Fluss: Mit sogenannter LoRaWAN-Technik wird das Leben in Kommunen einfacher und bequemer.

Die Funktechnik LoRaWAN steht für Long Range Wide Area Network und verhilft dem Internet der Dinge (IoT) auf die Sprünge. Denn sie überträgt kleine Datenpakete energiesparend und kostengünstig über Entfernungen von bis zu 15 Kilometern. Da die Signale mit einer viel niedrigeren Frequenz als beim Mobilfunkstandard LTE gesendet werden, sind Kellerräume und Tiefgaragen keine Hindernisse. Energiedienst hat bereits erste Projekte umgesetzt und bietet ein breites Spektrum möglicher Anwendungen an.

Parken leicht gemacht  

In Laufenburg statteten die Experten zwölf Parkplätze beim Rathaus mit Sensoren aus. Sie erkennen belegte Flächen und leiten Autofahrer künftig über ein Parkleitsystem zu freien Plätzen in den Parkhäusern der Stadt. Im nächsten Schritt erhalten diese dann auch Sensoren. Die neue Parkraumüberwachung hilft zudem bei der einfachen Kontrolle der Parkdauer.

Beim C/sells-Leuchtturmprojekt setzt Energiedienst ebenfalls auf LoRaWAN-Funktechnik. In Murg etwa erhielten kommunale Gebäude und private Wohnhäuser rund 40 Energiesensoren, die Stromerzeugung und -verbrauch visualisieren. Vorteile kann die neue Technik außerdem für den Netzbetrieb vor Ort und auch für die Kraftwerke haben.

Auch beim Hochwasserschutz kommt die Funktechnik zum Einsatz. In der Gemeinde Niedereschach kontrollieren Ultraschallsensoren permanent den Wasserspiegel der Eschach, im örtlichen Haus der Vereine unterstützt LoRaWAN zudem die Licht- und Temperaturüberwachung.

Ansprechpartner

Nils Hoesch

07623 92-51 2507


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