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Führungskraft in Teilzeit? Geht!
In der Personalpolitik bei energiedienst steht die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ganz selbstverständlich im Fokus. Maßgeschneiderte Arbeitszeitmodelle sind keine Seltenheit. Jessica Bächle ist dafür ein Beispiel. Die 35-jährige Mutter bekleidet einen exponierten Job als Führungskraft – und zwar in Teilzeit. Ein Gespräch über Alltag und Akzeptanz, Herausforderungen und Freuden.
Wie ist dieses Arbeitsmodell entstanden?
Jessica Bächle: Während meiner Elternzeit habe ich überlegt, welche Arbeitsmodelle für uns als Familie infrage kommen würden. Dabei stand schnell für mich fest, dass ich meiner vorherigen Tätigkeit als Prokuristin mit viel Reiseverpflichtungen künftig nicht mehr nachgehen möchte. Das war für mich mit Kind nicht mehr denkbar. Also bewarb ich mich bei energiedienst. Die Stelle war allerdings als Vollzeitmodell geplant – und wurde dann individuell auf meine Bedürfnisse als Mutter eines Kleinkindes angepasst. Eine super Sache von Anfang an.
Wie sind denn Deine Arbeitszeiten?
Ich bin von Montag bis Donnerstag von 7 bis 16 Uhr vor Ort in Rheinfelden. Freitags habe ich immer frei. Homeoffice plane ich individuell – je nachdem was für berufliche oder private Termine anstehen.
Alle haben viel Verständnis und wissen: Jessica muss um 16 Uhr weg, weil sie ihren Sohn von der Tagesmutter abholen muss. Wenn ich mal länger vor Ort sein muss, übernehmen der Papa oder die Oma den Abholservice – für diesen Familienzusammenhalt bin ich sehr dankbar. Das ermöglicht mir, flexibel reagieren zu können.
Wie organisierst Du die Vielzahl Deiner Arbeitsinhalte?
Zeitmanagement und Fokussierung sind das A und O. Mein Terminkalender ist immer gut gefüllt. Daher muss ich ganz genau überlegen, wie ich meinen Tag plane und was ich in der Zeit, die mir zu Verfügung steht, meistern kann. Der ständige Blick auf die Uhr gehört einfach mit dazu. Neben regelmäßigen Jours fixes und festen Team-Meetings plane ich mir bewusst Terminblocker ein, in denen ich Zeit für produktive Arbeit und E-Mails habe oder einfach mal mit Kollegen einen Kaffee trinken gehe.
Klingt dennoch stressig. Wie geht es Dir damit?
Ich bin glücklich und dankbar, dass ich zwei Dinge vereinen kann, welche ich liebe – zum einen mein Familienleben und zum anderen mein berufliches Tun.
Tagsüber kann ich etwas bewegen und mit tollen Menschen zusammenarbeiten. Abends kann ich mit ganzem Herzen bei meiner Familie sein. Auch wenn oft nicht alles nach Plan läuft und es manchmal ein Balanceakt ist, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, so bin ich froh, dass mir energiedienst die Möglichkeit gegeben hat, mich beruflich weiterzuentwickeln und meine Familie mich bei diesem Vorhaben voll und ganz unterstützt.
Hast Du bei energiedienst Ansprechpartner im Fall von Problemen?
Klare Antwort: Ja! Meine Vorgesetzte hat stets ein offenes Ohr und unterstützt mich immer sehr verständnisvoll – dafür bin ich wirklich dankbar! Aber auch darüber hinaus gibt es viele inspirierende Menschen bei energiedienst, die für mich da sind – egal, ob es sich um berufliche oder private Herausforderungen handelt. Wir pflegen eine Offenheit über alle Hierarchiestufen hinweg, d. h., wir sprechen an, wo der Schuh drückt, und versuchen, uns gegenseitig zu helfen. Darüber bin ich sehr froh, das erleichtert vieles.
Beispiel für familienfreundliche Personalpolitik
Das Interview mit Jessica ist Auftakt einer Serie in der PostED express zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. In den kommenden Ausgaben stellen wir Euch weitere Mitarbeitende aus der ED-Gruppe vor, die beide Aspekte gut kombinieren, weil die ED-Personalpolitik dies ermöglicht. Die ED-Gruppe erhielt bereits mehrere Auszeichnungen für ihre soziale Ausrichtung und insbesondere ihre Familienfreundlichkeit.
Das Interview mit Jessica ist außerdem Teil der bald startenden Employer-Branding-Kampagne, mit der sich energiedienst als attraktiver Arbeitgeber positionieren will. Es wird im November auch in der Ausgabe 3/2022 unseres Magazins NaturKunde erscheinen.
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